Das Projekt

Elgalad Macár reeth, von der alten Sprache Macárs direkt ins deutsche übersetzt bedeutet das so viel wie „Königstöter von Macár“. Hierbei handelt es sich um eine Welt, eine Legende in dieser Welt und ein Musikprojekt von darum. Philosophisch gesehen, geht es um Mythos, um die Entstehung von Welten, alles verpackt in eine Fantasy-Geschichte. Gut gegen Böse, der ewige Kampf. Die Welt wird erzählt in einer Geschichte, die in ihr statt findet, ein Merkmal von Mythos.

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Der Königstöter von Macár - Die Story

Ende des ersten Zeitalters. Kampfgetümmel, Mord, Tod, Blut überall, Pfeilhagel, das Blitzen eines Schwertes, eines besonderen Schwertes; so sehen die heiligen "Ernährenden Weiden" derzeit aus. Wie es dazu kam? Nun ich werde von vorne beginnen, am Anfang des ersten Zeitalters.
Die Gegend von Ruracka, schneebedeckte Weiten. Die Hochebene von Ruracka. Ein Gebiet der Viehwirtschaft. Dort, wo der Rauch aufsteigt: ein großes Fest. Die Geburt eines Jungen. Ein Knäblein von prächtiger Statur. Sein Name? Für den Namen gab es in jenen Tagen strenge Bestimmungen. Ein Mann musste, damit er das volle Ausmaß seiner Macht erhält, seinen wahrhaftigen Namen, den Namen, den die Götter oder aber der Älteste für ihn bestimmt hatten, erhalten. Die große Weise war die einzige, die den wahren Namen eines Neugeborenen kannte; ihre Aufgabe war es durch den Namen das Schicksal eines Mannes zu prophezeihen. Archaón, war des Knäblein Name. Archaón heißt soviel wie "der das Schicksal ändert". Sein Schicksal war Macht.
Er wuchs heran, er wurde stark, stärker als der Ortsvorsteher (ihr müsst wissen, dass die Ruracka immer den stärksten Mann im Dorf ihren Vorsteher nannten). Die Ruracka ernannten also Archaón zu ihrem Häuptling. Doch das war nicht sein ganzes Schicksal. Er verwandelte sein friedliebendes Dorf in ein Kriegerdorf und die mächtigsten aller Wesen, die Götter, sahen das. Sie sahen mit Furcht auf die Geschehnisse auf Erden. Aber sie erinnerten sich auch an die Prophezeiung des Ältesten, ein Wesen, welches ungreifbar, unantastbar, unsichtbar für einen normalen Menschen ist. Nur die Götter, die von ihm geschaffen wurden, können mit ihm kommunizieren. Dies Wesen prophezeite bei der Schaffung des Bösen, dass es einen geben wird, der das Böse besiegen wird. Und sie sahen, dass dieser Eine der mächtige Archaón sein musste, doch noch war seine Macht zu gering. So beschlossen sie, dass Korne, der Götterschmied, ein mächtiges Schwert schmieden soll. Ein Schwert geschmiedet in den heiligen Stätten des Götterdorfes, ein Schwert, das einen Namen verdient, einen Namen, der die größte Tat und den Ort der Herkunft verriet. Königstöter von Macár. Es tötete den dunklen Fürsten den Herrscher alles Bösen. Die Götter jubelten, denn es schien alles Böse vergangen, als im Moment des Jubels ein kühner Recke namens Rey, dessen Heimat das Nirgendwo war, auftauchte, listig wie eine Schlange. Er war es, der die böse Saat in Archaón pflanzte und sie wuchs schnell.
Archaón ergriff die Macht, die böse Macht, wenn auch mit dem Hintergedanken, sie für Gutes zu benutzen. Die böse Macht aber hat ihren eigenen Willen.
So geschah es; das Schlimmste aller Dinge. Dunkel wurde die Zeit und Krieg zog auf. Er überzog die Welt der Göttlichen und brachte den Tod. In letzter Sekunde erschufen die Götter ein mächtiges Götterheer, das hinter den Schutzwällen von Macár, welche der Götterzimmermann Fudúr baute, den unheimlichen Armeen der Ruracka stand halten konnte. Kampfgetümmel, Mord, Tod, Blut überall, Pfeilhagel, das Blitzen eines Schwertes, eines besonderen Schwertes, so sehen die heiligen "Ernährenden Weiden" derzeit aus. Doch da waren immer noch Archaón und sein Mitstreiter Rey, welcher den Beinamen 'der Unbesiegbare' erhielt. Niemand war mächtig genug, gegen den Königstöter von Macár zu bestehen. Die vereinten Kräfte der Götter vollbrachten schließlich das Wunder, sie verhüllten das Schwert und es ging verloren. In dem Augenblick, da das Schwert verloren und Archaóns Macht geschwächt war, besann er sich und kehrte ins Licht zurück.
Aber das war nicht das Ende. Archaón war immer noch stärker als alle Götter und er trug immer noch die böse Saat in sich. Er konnte nicht sterben, denn den Tod kann nur ein Stärkerer bringen, Tronchitor, der Todesgott, war jedoch viel zu schwach dazu.
Archaón bekämpfte die böse Saat, die ihn dazu bringen wollte, die böse Macht zu nutzen. Rey war es abermals, der ihm den Rat gab, sich von der Saat zu trennen, indem er sie einer unschuldigen Seele einpflanzt; unschuldig sind nur die Neugeborenen. So zeugte Archaón mit Tiruti ein Kind, das die böse Saat erhielt.
Mit diesem größten Fehler Archaóns endete das erste Zeitalter und ein neues, ein noch schrecklicheres sollte beginnen. Archaón bekam einen Sohn, Galrauch, er wuchs schnell und seine Kraft wurde größer als je eine Macht auf der Welt war. Er übernahm die Herrschaft über die Ruracka und er lernte die Magie der Ruracka. Galrauch schuf eine Armee, deren Ausmaß die Welt erschütterte, sie übertraf die des Archaón sehr. Die Welt wurde gänzlich aus der Bahn geworfen.
Der Götterrat tagte abermals, die alten Wälle wurden erneuert, das göttliche Heer reaktiviert, der Krieg war greifbar nah. Die Lage der Götter war noch schlimmer als sie dachten, Fudúr brachte ihnen die Nachricht, dass Galrauch den Königstöter von Macár gefunden hatte. Woher er das wusste? Ausflüchte, nichts als Ausflüchte gab es da von ihm zu hören. Es war klar, er übte Verrat. Er war es, der den Königstöter gefunden hatte und er wusste, dass Galrauch nur angreifen würde, wenn er das mächtige Schwert besäße. Doch warum brachte er ihm das Schwert? Pure Langeweile, keiner hatte einen würdigen Auftrag für einen Bediensteten der Götter. Ein Krieg würde ihm einen Auftrag bescheren.
Spannungen, Übergriffe, kleine Auseinandersetzungen beherrschten diese Zeit. Nur eines konnte den Krieg der Zerstörung, bei dem sich nun auch Rey auf die Seite des Bösen stellte, verhindern. Ein Duell, der Inhaber des dunklen Throns, der sich in Macár, dem Götterdorf, versteckt hielt, musste sich mit Galrauch messen. Aber ohne ein mächtiges Schwert konnte er den Kampf gegen den Königstöter nicht gewinnen. Also beauftragte Rodnidis ihren Götterschmied Korne, ein weiteres Schwert zu schmieden. Es benötigt Zeit, Jahre braucht es. Es gab aber keine Zeit, nicht eine Sekunde. So kam es also zum Krieg? Nein, Korne trat in letzter Sekunde, als die Armeen schon auf den "Ernährenden Weiden" aufmarschiert waren, auf das Schlachtfeld und übergab Archaón, dessen Macht in seiner ganzen Größe wieder hergestellt war, ein Schwert: Glafind, was übersetzt so viel heißt wie 'fauler Zauber'. Es zerbrach in viele Teile, als es gegen den Königstöter traf, aber dieser fiel Galrauch aus der Hand. Tag und Nacht, Woche für Woche rangen Archaón und Galrauch um den Sieg, bis schließlich Archaón zu triumphieren schien. In diesem Moment des Triumphes übernahm Rey die Führung der Rurackastreitmacht und griff die Götterarmee an. Abermals ein großes Blutbad, ein großes Gemetzel, schlimmer denn je. Aber Galrauch war noch nicht am Ende seiner Kräfte. Zwar hatte Archaón mehr Erfahrung im Kampf, doch Galrauch war stärker, skrupelloser und böseartiger. Er zog einen einfachen Dolch aus seinem Mantel und erstach Archaón im Moment des Triumphes. Auch die Götter tötete Galrauch, das Götterheer hatte zwar die Ruracka vernichtend geschlagen, aber Galrauch war nicht zu stoppen; die Überreste der Götterdiener vernichtete er. Niemand war mehr übrig, außer Galrauch. Hatte das Böse für alle Ewigkeit triumphiert? Galrauch schaute sich um, von irgendwo hörte man die Todeshymne und Galrauch sang sie mit, das erste mal, dass er sang. Er sang etwas von seiner Einsamkeit und davon, dass er nicht mehr alleine sein wollte, er kam zur Einsicht. Seine Worte waren "Würden sie doch nur auferstehen, mein Leben sollte lieber gehen." Dies wurde gehört, der Älteste hörte es und die Götter. Ihnen wurde die Auferstehung gewährt, schließlich sind sie doch eigentlich unsterblich. Die Götter jedoch waren nicht dumm und rissen auch Archaón und ihr treues Gefolge mit aus der Verdammnis. So konnte Archaón in einem fairen Kampf dem Bösen in Gestalt von Galrauch die Verbannung von der Sphäre der Lebenden bringen. Galrauch aber spaltete kurz vor seinem Untergang ein Stück von sich ab, welches von allen aus den Augen verloren wurde. Nie wird Archaóns Schicksal enden, wünscht er sich doch den Tod wird er ihn nie ereilen. Wartend kauert er in seiner selbstgewählten Verbannung wartend auf das nächste Unglück seinetwegen. Königstöter? Den hat Korne zerstört.
So wurde die Prophezeiung nicht erfüllt? Hat der Älteste gelogen? Oder machte Archaón seinem Namen alle Ehre?

Story by ar.thie

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